Die Pest von Albert Camus, ein Aufruf, sich von den in uns allen schlummernden Keimen der Gewalt zu hüten. Aber auch „..daß es an den Menschen mehr zu bewundern als zu verachten gibt“

Albert Camus (1913-1960), Schriftsteller, der das Leben für Absurd hält aber trotzdem glücklich sein will.

Die Pest wütet in der Stadt Oran. Abgeschnitten von der Außenwelt, bekommt die Pest plötzlich noch ganz andere Bedeutungen. Wie verhalten sich Menschen in Katastrophenzeiten und was macht Gewalt im Kern aus, wie entsteht sie. Die im Roman auftretenden Figuren verkörpern so auch die verschiedenen Verhaltensmöglichkeiten. Es gibt den herzensguten kleinen Angestellten, einen Priester, einen Journalisten, der sich vom Egoisten, zum „Diener“ der Gemeinschaft wandelt. Aber auch die stumpfe Gleichgültigkeit, eines alten Asthmatikers.

Die Pest ist einer der erfolgreichsten Romane der französischen Nachkriegsliteratur. Soldiarität und selbstständiges Denken und Handeln sind Themen, die auch heute noch aktuell sind. Die Pest von Camus ist ein Buch, daß sich auch heute noch, mit Gewinn lesen lässt.