Kind 44 von Tom Rob Smith. Ein Krimi der im Stalinismus spielt. Kann es überhaupt gut gehen Geschichte in eine Geschichte um einen Mörder zu packen, der zudem sein Vorbild in der Neuzeit hat?
Tom Rob Smith, geboren 1979 in London, Schriftsteller, Drehbuchautor, Fernsehproduzent
Bücher wie diese sind immer geprägt, von ganz unterschiedlichen Meinungen. Die einen finden das die Geschichte nicht realistisch genug ist, die anderen sagen das Gegenteil. Zu reißerisch, zu viele politische Details… Am Ende muss ich als Leser entscheiden. Man vergibt sich bei diesem Titel allerdings wenig, wenn man ihn liest. Der Schrecken und den Lebensalltag den das Buch zeichnet, ist fühlbar und man kann das Plumsklo regelrecht riechen.
Moskau 1953. Auf den Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden, nackt, fürchterlich zugerichtet. Doch in der Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht verschließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr …
Weitere Bücher:
Kolyma. DuMont, Köln 2009, ISBN 978-3-8321-8089-8,
Agent 6. London 2011, ISBN 978-1-84737-568-1
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