Als wir träumten von Clemens Meyer. Die Geschichte einer Jungenclique in der Zeit nach der Wende. Alltag der „so golden leuchten kann wie der Apfelkorn.“
Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle/Saale
Nach den Kinderspielen kommen die Kämpfe: Rico, Mark, Paul und Daniel wachsen auf im Leipzig der Nachwendejahre, zwischen Autoklau, Alkohol und Angst, zwischen Wut und Zerstörung. Jede Nacht ziehen sie durch die Straßen. Sie feiern, sie klauen, sie fahren ihr Leben gegen die Wand. Sie sind frei und dem Leben ausgeliefert. Mit direkter, wütender, sensibler und authentischer Stimme erzählt dieser Roman von dem Traum, dass irgendwo ein besseres Leben wartet.
Im Jahre 2006 erschien dieser Roman, der auskommt ohne moralischen Zeigefinger. Meyer schreibt über Jungs, die aus schwierigen Familien stammen und die sich nach 1989 bierselig in die scheinbar so leuchtende DDR Vergangenheit zurück saufen. Plötzlich ohne Heimat und Orientierung torkeln sie durch den Leipziger Osten. Düster geht es oft zu in den 500 Seiten starkem Buch aber Meyer ist es gelungen einen Text zu schreiben, den man so noch nicht gelesen hat. Die Zeit nach der Wende wird beschrieben aber auch noch viel mehr, Meyer stellt Fragen an die Gesellschaft. So kann man dieses Buch auch heute noch mit Gewinn lesen.
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Preis | 0.00 € |